Die Besetzung des Podiums der 2. Veranstaltung setzte sich aus Politikern, Kulturverwaltern, Architekten und Künstlern zusammen. Eröffnung durch Michaela van den Driesch, Tacheles "... Die Veranstaltungsreihe METROPOLIS-BERLIN; Hochgeschwindigkeits- architektur, wurde ins Leben gerufen, um nach Möglichkeiten zu suchen, ein neues öffentliches Forum für eine konstruktive Streitkultur innerhalb der angehenden Metropole Berlin zu finden. Das heißt, einen Neubeginn über inhaltliche Fragen von Öffentlichkeit und Raum zu wagen, die, wie wir ja alle hier wissen, gegenwärtig durch die Diskussion einer neuen Sparpolitik für die Öffentliche Hand, überschattet werden.... Dem Berliner Ensemble, dem Geschäftsführer Peter Sauerbaum und ganz speziell für sein persönliches Engagement Stefan Wetzel, der erst gestern abend aus Moskau zurückkam und uns heute diese Veranstaltung im Foyer des Berliner Ensembles ermöglicht hat, möchte ich im Namen von Tacheles noch einmal herzlichen Dank sagen ...." In der zweiten Diskussionsrunde ging es im wesentlichen um das Miteinander von gebauter, ausformulierter Stadt und um Nischen. Man kam allgemein zu dem Schluß, daß die sogenannten Nischen, Kulturnischen und Soziokulturen, deren Finanzsituation sich durch den Investitionsdruck in der zukünftigen Metropole Berlin stark verschlechtert hat, und die nun deshalb aus der zukünftigen Metropolen-Mitte verdrängt werden sollen, ein unverzichtbares kreatives Potential für die Stadt bilden. Es sollte ein erstrebenswertes Ziel für Berlin sein, seine gewachsenen Strukturen der vorhandenen Nischen, bzw. die verschiedenen Lebensformen nebeneinander mit den neu hinzukommenden Gruppierungen zu erhalten, da dies einen positiven Synergieeffekt für die Stadt zur Folge hätte.